Zwischen Bauen und Bauen kann eine ganze Welt liegen. Und die schaut uns gerade ganz genau auf die Finger. Weil es um ihr Überleben geht.
Martin Schürmann, Gründer von Raumzenit

Wenn wir als Architektur-, Konzept- und Designbüro diese provozierende Aussage treffen, dann tun wir das, weil es höchste Zeit ist. Weil wir unsere Welt in eine schwierige Lage gebracht haben. Und weil wir die dramatisch zunehmenden Probleme, die unsere Erde mit uns Menschen hat, nicht mehr auf die lange Bank schieben können.
Als Architekten und Ingenieure tragen wir deshalb und in Zukunft eine besonders große Verantwortung. Denn wir haben es in der Hand, die enormen Belastungen, die das Bauen verursacht, deutlich einzuschränken.
Weil wir aber trotz dieser Erkenntnis auf die Schaffung neuer Wohn- und Arbeitsräume nicht wirklich verzichten können, müssen wir das Bauen neu verstehen und anders betreiben. Es gibt nur einen Weg: umdenken, neudenken, es richtig machen.
Wir brauchen Balance und Gleichgewicht. Und eine hohe Innovationskraft in Design, Funktion, Technologie und zirkularen Konzepten. Dafür stehen wir von Raumzenit ein. Seit vielen Jahren.

Warum gibt es keine Alternative?
Transformation ist keine Katastrophe. Es ist ein notwendiger Prozess, hin zu etwas völlig Neuem.
Für unsere Zukunft wird es entscheidend sein, ob und wie wir bauen, umbauen, rückbauen, neu bauen und nutzen. Wir haben es selbst in der Hand, wie konsequent und schnell wir mit Lösungen auf den Wandel und die sich zunehmend verändernden Anforderungen reagieren. Wir können es gestalten, wie wir auf die Bedürfnisse und Notwendigkeiten von Mensch und Natur eingehen. Und das nicht hektisch und kurzatmig. Sondern langfristig und nachhaltig.
Der ökologische Aspekt
Hier geht es um die Wechselbeziehung aller Lebewesen mit ihrem Umfeld. Konkret betrifft das die Herkunft, die Auswahl und den Einsatz von Materialien, die Nutzung erneuerbarer Stoffe und Energien, so wie den Umfang und die Wahl von Verkehrswegen und Mitteln. Dabei helfen die Erstellung und das Führen roter Listen.
Der ökonomische Aspekt
Hier geht es um Kosten und Finanzierbarkeit. Konzepte des Wenigen und Wesentlichen helfen bei der Beachtung von Lebenszyklen und Haltbarkeiten, bewerten Betriebs- und Kapitalbedarf. Und beurteilen ein Projekt von der Investition bis hin zu den Rückbaukosten.
Der soziale Aspekt
Hier geht es um die Bedürfnisse, die Anforderungen und die Potentiale von Menschen und Gesellschaftsgruppen. Verteilung und Chancengleichheit, Gesundheit und Sicherheit sind nur einige Teilaspekte. Vor diesem sozialen und kulturellen Hintergrund sollte die jeweilige Sinnhaftigkeit und Machbarkeit in Stadt und Land Bewertung finden.